So richtig glatt läuft sie selten, die Kommunikation zwischen jüdischen und nicht jüdischen Deutschen. Wie sollte es anders sein? Für die meisten ist man der „erste lebendige Jude“, den sie treffen. Was schon mal eine wichtige Frage beantwortet: Ja, es gibt lebendige Juden in Deutschland, deren Muttersprache Deutsch ist. Weitere Antworten: Ja, Jüdinnen und Juden freuen sich durchaus ihres Lebens. Nein, man muss keine lange Gesichter bekommen, wenn vom Judentum die Rede ist. Und, nein, dass sich der Nahostkonflikt in den nächsten fünf Minuten beim Kaffee lösen lässt, das ist nicht sehr wahrscheinlich.
Neueste Beiträge
Antwort auf eine Frage, die keiner stellt
In den ersten Tagen nach dem 7. Oktober bin ich wirklich häufig gefragt worden, wie es mir denn geht. Die Frage ist nun nicht mehr zu hören. Dabei könnte ich…
weiterlesenVor 12 Jahren: Als Günter Grass den Nahostkonflikt löste
Von Gerald Beyrodt „Man wird ja wohl noch sagen dürfen „: Dieser Text von vor elf Jahren kommt mir echt aktuell vor. Günter Grass hat die beliebte Wendung „Man wird…
weiterlesenPurim: Der Hass und das Lachen
Von Gerald Beyrodt Ich habe am Freitaqg auf WDR 5 von Purim erzählt (von einem jüdischen Fest, das viele Ähnlichkeiten mit Karneval oder Fasching hat). Bei Anja Backhaus Und davon,…
weiterlesen